INFO:
Der Akt der Liebe Es braucht ihn, der Akt der Liebe, den sonst würden alle unsere Hunde gar nicht hier sein. Doch, heute möchte euch mal eine Seite...
Der Akt der Liebe Es braucht ihn, der Akt der Liebe, den sonst würden alle unsere Hunde gar nicht hier sein. Doch, heute möchte euch mal eine Seite dieser Geschichte zeigen, die man sonst eher weniger hört. Den, nicht immer hat dieser "Akt" mit Liebe zu tun. Eigentlich in den seltesten Fällen 😅 Wie ein Deckakt bei Hunden abläuft,habe ich ja schon mal erzählt. Ich finde auch, dass man dies wissen sollte wenn man ein Hund hat, den es ist ja doch irgendwie "speziell" . Nun gut, kurz noch mals erklärt. Eine Hündin kann nur gedeckt werden wenn sie Läufig ist. Die meisten Hündinnen werdem im Abstand von  5-7 Monaten läufig, dass kann aber auch unterschiedlich sein. Da ist jede Hündin eigen. Eine Läufigkeit geht 3 Wochen. Sie ist aber nicht 3 Wochen durchgehend aufnahmefähig und willigt im der Regel den Rüden auch nur dann wenn sie den Eisprung hat. Aber auch dass kann ganz unterschiedlich sein. Die Aufnahmefähigentage sind ebenfalls bei jeder Hündin anderst. Meist jedoch stehen die meisten Hündinnen ab dem 11ten Tag. Sie legt die Rute zur Seite und signalisiert dem Rüden dass sie bereit ist. Dieser reitet auf und wenn er trifft, bleiben die Hunde ineinander hängen. Dieser Vorgang ist einzigartig nur beu Hunden und etwas speziell anzusehen. Der Rüde bleibt mit dem Penis in der Hündin. Dieser Vorgang geht meist mehrere Minuten. In dieser Zeit steigt der Rüde ab und dreht sich von der Hündin weg. Sie stehen dann Poo zu Poo. Nein, das tut dem Rüden in der Regel nicht weh, für alle Männer die jetzt bammel haben. Die Natur hat das so eingerichtet. Nach durchschnittlich 15-20 Minuten löst sich der Knoten und beide Hunde sind  wieder "frei" So weit so gut. Aber, in der Hundezucht läuft noch lange nicht jeder Deckakt Mustergültig ab. Wäre ja zu romantisch. Wer denkt es gibt bei Hunden keine Sexpannen, der irrt sich. Es gibt Hündinnen die schwer zu decken sind aus ganz unterschiedlichen Gründen. Da gibt es sehr dominante Hündinnen die gerne umsich keiffen, solche die Angst vor dem eindringen des Rüden haben, solche die nicht jeden Rüden ran lassen und solche die nicht stehen bleiben. All diese Gründe können eine Deckung schwierig oder kompliziert machen. Auch Rüden können sich schwer tuen. Es gibt sogar solche die nicht aufreiten können weil sie das Prinzip nicht verstehen. Solche die nicht treffen oder solche die zu viel Angst vor der Hündin haben. Auch das kann ein Deckakt kompliziert machen. Als Züchter kann man da unterstützend eingreiffen aber eben auch nur begrenzt. Manche Züchter mischen sich da sehr deutlich ein andere wollen jegliches zutun verhindern. Die Wahrheit ist, das viele Deckungen sehr unsexy vonstatten gehen, nur hört man natürlich davon nichts. Manche Länder/ Züchter haben sogar ganze Vorrichtungen um eine Hündin daran fest zu machen. Ihr müsst euch vorstellen, da wird die Hündin an den Beinen fest geschnall und teilweise auch am Bauch damit sie sich nicht setzen kann. Dann holt man den Rüden, der hopst drauf und fertig ist die Deckung. Für die Hündin ist dies natürlich alles andere als toll. Andere Züchter fixieren die Hündin so extrem, weil sie sonst den Rüden so verkloppen würde wie sonst was. Manche Hündinnen brauchen eine kleine Stütze vom Besitzer aber eine Hündin zwingen finde ich mehr als fragwürdig. Gerade bei aggresiven Hündinnen oder generell schwierigen Damem bleibt die Frage warum man solche Hunde in der Zucht hat. Da gibt es Rassen die da einfach "komplizierter" sind und die Züchterwelt hat dies so akzeptiert. Klingt lustig aber wie sich Rüde oder Hündin beim Akt anstellen kann durchaus erblich sein. Wenn also eine Hündin in dieser hinsicht schwierig ist und einen etwas nennen wir es mal "komplizierten" Charakter hat, kann das durchaus bei den Welpen auch der Fall sein. Es liegt mir fern dies zu kritisieren oder zu beurteilen, ich finde einfach dass dies dem Züchter klar sein sollte. Es gibt tatsächlich auch Hunde die bedingt durch ihren Körperbau nicht in der Lage sind den Liebesakt zu vollziehen. Damit es Welpen geben kann, muss eine künstliche besamung gemacht werden. Bei allem respekt, dass finde ich nun wirklich mehr als fragwürdig. Warum will man etwas züchten was im Grunde unfähig ist sich fortzupflanzen? Wo arbeitet man da mit Mutternatur zusammen? Bei Möpsen, Frenchies und co. ist das wohl öfters der Fall und ich muss sagen ich finde diese unheimlich süss aber man kann diese Rasse doch auch vernümpftig züchten, so dass sie fähig sind einen Deckakt zu vollziehen. Sollte dass nicht mehr möglich sein muss man ganz ehrlich sein und selbst erkennen dass es mehr als Fragwürdig ist. Künstliche besamungen allerdings finde ich sonst gar nicht falsch. Es erlaubt einem Hunde miteinander zu verpaaren die extrem weit auseinander sind oder aber man hat sogar Samen von einem Rüden der schon lange nicht mehr existiert. Eine künstliche besamung finde ich, sollte allerdings erst dann statt finden, wenn Rüde und Hündin schon mal auf natürlichem Wege Welpen gezeugt und bekommen haben. Als nicht Züchter macht man sich vielleicht zu diesem Thema nicht so viele Gedanken aber es ist durchaus ein sehr wichtiger Teil in der entstehung jedes Hundes und ich dachte mir, ich schildere euch mal dass dies nicht immer romantisch und simpel vollbracht ist wie so manch einer denkt 😉 Dazu ein Video von der Hochzeit des L-Wurfes. Dieser entstand komplett frei und harmonisch im Zeichen der Liebe | Spotted Pride Dalmatiner